Liebe Kolpinggeschwister,
liebe Freundinnen und Freunde,

ein bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu: Ein Jahr voller Begegnungen, gemeinsamer Erlebnisse und besonderer Momente, aber auch ein Jahr, das uns als Gesellschaft herausgefordert hat.

Wenn wir auf die vergangenen Monate zurückblicken, dürfen wir dankbar feststellen: Gemeinschaft tut gut. Und Kolping ist genau das: Ein Ort, an dem Menschen füreinander da sind und Verantwortung übernehmen.

175 Jahre Kolpingwerk Deutschland, gefeiert in Köln, sowie unsere Diözesanversammlung im Sommer mit den Vorstandswahlen, gehören zu den besonderen Ereignissen dieses Jahres. Ein Höhepunkt war unser großes Jubiläumswochenende im Oktober unter dem Motto „Gemeinsam mehr erleben“, bei dem fast 100 Teilnehmende über Generationen hinweg ein fröhliches, kreatives und begeisterndes Wochenende miteinander verbrachten.

Neben all diesen schönen Momenten gab es in diesem Jahr aber auch Vieles, das uns nachdenklich macht. Die geopolitische Lage bleibt angespannt: der weiterhin andauernde Krieg in der Ukraine, der Konflikt im Nahen Osten, wachsende Fluchtbewegungen und gesellschaftliche Spannungen auch bei uns in Deutschland.

Gerade hier sehen wir unseren Auftrag als Kolpinggemeinschaft: Da sein, wo Menschen Hilfe brauchen – den Blick nicht abwenden – Gemeinschaft stiften – Mut machen, wo andere müde sind.

Darum wollen wir diese Advents- und Weihnachtszeit nutzen, um dankbar zurückzuschauen und gleichzeitig bewusst an die zu denken, denen es gerade nicht gut geht: An die, die allein sind, die Sorgen haben oder Frieden, Sicherheit und Nähe vermissen.

Weihnachten erinnert uns daran, wie wichtig kleine Zeichen von Hoffnung und Mitmenschlichkeit sind und dass Licht genau dort entsteht, wo Menschen einander nicht vergessen.

Im Namen des gesamten Diözesanvorstands danken wir euch herzlich für euer Engagement, eure Treue, eure Zeit und all das, was ihr das ganze Jahr über in unseren Verband einbringt.

Wir wünschen euch und euren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit, ruhige Momente der Nähe und des Miteinanders und einen hoffnungsvollen Start in ein neues Jahr.

Treu Kolping
für den Diözesanvorstand

Kira Saß, Diözesanvorsitzende & Stefan Langer, Diözesanpräses